Max Gibis bleibt auch die kommenden zwei Jahre Präsident des Skiverbandes Bayerwald. Bei der Mitgliederversammlung erhielt er zusammen mit den Mitgliedern des Verbandsausschußes das Vertrauen den Skiverband auch weiterhin zu führen. Vorausgegangen war eine Satzungsänderung die ebenfalls beschlossen wurde. Der Skiverband selbst steht vor großen Aufgaben nachdem die zurückliegende Saison komplett ausfiel und es nunmehr gilt wieder der originären Aufgabe der Förderung des Leistungssportes einen Restart zu ermöglichen.

Die Pandemie hat massive Auswirkungen auf die Arbeit im Skiverband und den Vereinen mit sich gebracht so Max Gibis eingangs seines Tätigkeitsbereiches im Donaucenter Schubert in Osterhofen. Ein gewohnter Trainingsbetrieb war nicht möglich Rennen wurden abgesagt. Einzig ein Notprogramm mit dem Landeskader konnte absolvierte werden wozu der Landtagsabgeordnete dem Bayerischen Skiverband dankte.

Trotzdem zeigten sich die Verein innovativ und sorgten mit kreativen Ideen dafür, dass der Kontakt zu den Sportler und Sportlerinnen nicht abriss. Dennoch verzeichnet der Skiverband Bayerwald einen Mitgliederverlust von etwa 1.5 Prozent.

„Die letzte Saison hat quasi nicht stattgefunden“ so Max Gibis sichtlich frustriert. Es gab somit keine Verbandswertungen, keine Sparkassenwertung oder auch keine Fortbildungsmaßnahmen. Deshalb gilt die große Hoffnung dem anstehenden Winter in dem alle sehnlichst wieder einen „normale“ Saison erleben wollen. Die Kaderathleten selbst sind bereits in den Trainingsvorbereitung dazu.

100 Jahrfeier in 2022

Der Skiverband wollte eigentlich im April 2021 sein 100-jähriges Bestehen mit einem Festabend feiern. Es wurde viel Zeit in die Vorbereitung investiert und letztendlich der Pandemie geschuldet abgesagt. Ein neuer Anlauf ist nunmehr für kommenden April angedacht. Unabhängig davon wurde eine Chronik erstellt, die Max Gibis in Buchform gebunden vorstellte. „Unser Ehrenpräsident Klaus Köppe hat nicht irgendeine Chronik erstelle sondern ein Nachschlagewerk welches 100 Jahre Skisport im Bayerischen Wald bis ins kleinste Detail aufführt“ so der Skiverbandpräsident auf einen  d er Höhepunkt der 100-Jahrfeuer blickend. An dem Festabend wird dann auch dieses Werk der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Die zurückliegenden Monate nutze der Skiverband aber um die Homepage – auf dieser sind auch die Berichte der Sparten nachlesbar, die bei der Mitgliederversammlung nicht einzeln vorgetragen wurden – und der Auftritt in den sozialen Medien verbessert. Werbeverträge wurden überarbeitet und zentralisiert und die Geschäftsstelle digitalisiert. Und es wurde weiter am Konzept der Wintersportakademie gearbeitet nachdem in Zukunft wieder verstärkt das Augenmerk auf den Nachwuchsleistungssport gelegt werden muss. Das Konzept fußt auf den drei Säulen Nachwuchsleistungssport, Schule und Internatsangebot. Mit zahlreichen Kooperationspartner soll dazu an leistungssportorientierte Athletinnen und Athleten ein entsprechendes Angebot erstellt werden, das aus einem Guss die drei Säulen abstimmt. Die Kick-off Veranstaltung dazu wird am 20. November sein.

„Der Skiverband hat die originäre Aufgabe den Nachwuchsleistungssport zu unterstützen und zu fördern“ so Max Gibis. Man wisse aber auch dass Leistungssport nicht ohne Breitensport möglich ist. Mit der Wintersportakademie verfolgt man deshalb die Strategie diese aufzubauen und parallel dazu das bisherige Stützpunktkonzept, das in den letzten Jahr aufgebaut wurde weitezuführen und so gut es geht zu optimieren. „Wir werden diese weiter betreuen und mit Honorartrainern ausstatten“ so der Sprecher dabei auch dem Bayerischen Skiverband (BSV) für die Unterstützung dankend. Zudem sie geplant weiter Stützpunkte dort zu schaffen wo aus den Vereinen heraus gute Nachwuchsarbeit und somit Grundlagen geschaffen werden.

Ein ebenfalls in den vergangenen Monaten intensiv überarbeitet Satzung wurde von Ludwig Wenzl vorgetragen und nach kleiner Anpassung schließlich einstimmig verabschiedet.

Margit Uhrmann sagte allen Dank die in den Pandemiezeiten dem Sport treu geblieben sind. „Hoffen wir, dass in kommenden Winter wieder Wettkämpfe in allen Wintersportbereiche möglich sind so die Vizepräsidentin des BSV. Dessen stellvertretender Geschäftsführer Dominik Feldmann sprach von einer extrem bitteren Saison. Während in Österreich eine Million zum Skifahren gehen konnten waren es bei uns gerademal 600 Kinder die wir auf den Schnee brachten“ so sein Fazit. Das spiegelte sich dann in einem Mitgliederschwund von 4,4 Prozent beim BSV nieder. Dramatisch, so sein Hinweis der Rückgang im Kinderbereich von 13 Prozent, der nicht auf den Wechsel in die Jugend, sondern eindeutig auf die Pandemie zurückzuführen ist. „Wir geben Gas und bringen Kinder in den Schnee“ so Dominik Feldmann die Programm des BSV für die Vereine ankündigend ansprechend um wieder einen gegenläufig Entwicklung zu generieren.

Der Kassenbericht von Gerhard Richter umfasste zwei Jahre. Die beiden Kassenprüfer Dr. Kurt Wagner und Walter Raith bescheinigten dem Schatzmeister eine einwandfreie Arbeit so dass die Versammlung um Entlastung gebeten wurde, die einstimmig erfolgte.

Nachdem mehrere Mitglieder aus dem Verbandsausschuß oder dem Präsidium ausschieden sagte Max Gibis diesen Dank und verdeutlichte es mit einem kleinen Präsent. Mit der BSV Ehrenbrief wurden geehrt Richard Richter, Gerhard Richter, Hannes Forster, mit dem BSV Skilöwen Walter Schwarz

mit der BSV Nadel Silber Willhelm Stich und Josef  Schneider sowie Josef Erhard mit der  BSV Ehren Nadel.

Die Neuwahlen wurde unter der Leitung von Markus Harant und der Mitarbeit von Dominik Feldmann und Peter Schillinger in offener Abstimmung durchgeführt. Die Positionen wurde dabei gemäß der neue Satzung besetzt. Mit Eintrag in das Vereinsregister werden diese dann auch rechtskräftig.

 

Gewähtl wurden:

Präsident             Max Gibis

Vizepräsident     Gerhard Fritz

Vizepräsident     Zens Patrick

Vizepräsident     Pichlmeier Tassilo

Schatzmeister    Gerhard Richter

Jugendleiter/ WAB Gesamtkoordinator  Werner Grabl

Rechts- und Finanzreferenten     Wenzl Ludwig

Schriftführer       Bettina Schwarz

Sportlicher Leiter Alpin               Markus Schwarz

Sportlicher Leiter Nordisch          Uhrmann Wolfgang

Sportlicher Leiter Biathlon           Schneider Josef

Sportlicher Leiter SP-NK               Reischl Werner

Leiter Lehrwesen Alpin    Sigl  Mario

Leiter Lehrwesen nordisch          Kellermann Stefanie

Referent Freestyle           Forster Hannes

Referent Snowboard      Schmidt Tamara

Referent Inline  Schödelbauer Peter

Referent NewSki              Dötsch Thomas

Auswertung- und Meldewesen   Götz Johannes

Social Medienbeauftragter          Bscheid Johannes

Medienkoordinator         Richter Richard

Kampfrichter Alpin         Babl Andy

Kampfrichter Nordisch   Fritz Gerhard

Kampfrichter Biathlon    Zaglauer Susanne

Kampfrichter SP-NK        Werner Hellauer

1.Regionsvertreter          Ranzinger Josef

2.Regionsvertreter          Kosak Jakob

3.Regionsvertreter          Kiebler Stefan

4.Regionsvertreter          Hobelsberger Kurt

5.Regionsvertreter          Haas Franz

6.Regionsvertreter          Schachnter Peter

7.Regionsvertreter          Hüttinger Kurt

8.Regionsvertreter          Wittmann Georg

Stützpunktleiter Hohenzollern Arber       Schneider Josef

Stützpunktleiter  Arber LLZ Alpin              Richter Gerhard

Vors. des Fördervereins LLZ        Kastl  Hermann

Kassenprüfer      Dr. Wagner Kurt

Kassenprüfer      Raith Walter

Christoph Sperl informierte im Zuge der Mitgliederversammlung über das Vereinsprogramm Netxp-Verein sowie Marika Hartl über ihre Arbeit im Bereich Mentaltraining.

 

 

Foto:

Das neugewählte Präsidium des Skiverbandes Bayerwald mit Präsident Max Gibis (links) sowie Margit Uhrmann (4. v. r) und Dominik Feldmann (2 v.r) vom Bayerischen Skiverband.

 

Bericht und Foto: Richard Richter

 

Zahlreiche Mitarbeiter des Skiverbandes Bayerwald wurden für deren langjähriges Engagement ausgezeichnet.

Foto: Skiverband Bayerwald

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